Setzen Sie sich vorsichtig auf den Nagelhocker. Obwohl jeder einzelne Nagel recht spitz ist, schmerzt es nicht. Bei einzelnen Nägeln, Dornen und Stacheln wirkt eine Kraft auf eine minimale Fläche, sodass die Spitzen eindringen und verletzen können. Beim Nagelhocker sorgt jedoch ein dichtes Feld von Nagelspitzen dafür, dass sich unsere Gewichtskraft auf viele Spitzen verteilt.
Betrachten Sie das „Bild“. Schauen Sie auch unter die Klappen. Seit Oktober 2008 befinden sich im Glaskasten Sand und Schlick aus dem Wattenmeer. Im zuerst grauen Watt wachsen unter dem Einfluss von Licht farbige Algen und Bakterien: Cyanobakterien und Algen sind grün, Schwefelpurpurbakterien rot. Unter die Klappen gelangt kein Licht. Das Watt bleibt grau.
Formen Sie mit Ihren Händen Nebelschleier und Schäfchenwolken. Die weiße Farbe von Wolken entsteht durch Lichtstreuung an Wassertröpfchen. Immer wieder wird Licht in alle Richtungen abgelenkt. Bei dunklen Gewitterwolken wird das Licht so oft gestreut, dass nur eine geringe Lichtmenge unsere Augen erreicht. Die Wolken erscheinen grau. Warum es aus Wolken regnet, ist Thema der Folge #12 unseres Podcasts...
Blicken Sie von vorne bzw. seitlich durch die Röhre. Welche Farben können Sie erkennen? Das Licht wird durch kleine Partikel im Wasser gestreut. Dabei wird blaues Licht viel stärker abgelenkt als rotes. Das seitliche, indirekte Streulicht erscheint daher bläulich, das direkte Licht ist rötlich. Ähnlich wird das Sonnenlicht durch Teilchen der Erdatmosphäre bei blauem Himmel und roten Sonnenuntergängen gestreut.
Legen Sie die verschiedenfarbigen Folien übereinander. Welche Farbtöne können Sie entdecken? Ist es nicht erstaunlich, dass vier Farben genügen, um dieses bunte Bild zu erzeugen? Auch in der Natur gibt es Mischfarben, die durch mehrere Farbstoffe erzeugt werden. Beim abgebildeten Vogel, dem Allfarb-Lori, enthalten die grünen Federn zwei Farbstoffe, sodass sich blau und gelb mischen.
Wagen Sie einen Blick in eine vier Meter lange Wassersäule. Welche Farbe sehen Sie? Das Wasser erscheint leicht gefärbt. Schauen Sie auch einmal quer in die Säule und vergleichen Sie den Farbeindruck. Blickt man durch reines Wasser mit geringer Tiefe, z. B. am Strand, ist es farblos. Erst ab einer Tiefe von einigen Metern wird es bläulich. In unserer...
Schauen Sie durch die verschiedenen Fenster. Kamm, Feder und Streifenfolie besitzen Schlitze in unterschiedlichen Größen. Fliegengitter, Seidentuch und Gitterfolie hingegen haben verschieden große Netzlöcher. Je kleiner Schlitze und Löcher sind, desto stärker wird Licht an ihnen gebeugt und die Farbeffekte immer deutlicher. In der Natur schillern z. B. Kolibri und Stockente nach diesem Prinzip.
Verbiegen Sie das Lineal oder drehen Sie das Tesafilmbild. Erkennen Sie die Farben? Die transparenten Gegenstände befinden sich zwischen zwei Polarisationsfiltern. Mit diesen sogenannten Polfiltern werden Materialspannungen in Form von intensiven Farben sichtbar. Daher nutzt man dieses Verfahren z. B. auch zur Materialprüfung von Glas und Kunststoff.
Drücken Sie die Folie an verschiedenen Stellen und erzeugen Sie so farbige Muster. Die bunten Strukturen werden durch eine sehr dünne Luftschicht zwischen zwei durchsichtigen Folien verursacht. Dabei wird Licht an der Ober- und Unterseite der Luftschicht reflektiert und überlagert sich. Je nach Dicke der Luftschicht entstehen verschiedene Farben. In der Natur zeigen sich solche farbigen Effekte z. B. in...
Drehen Sie das Prisma langsam und beobachten Sie das Licht auf dem Fußboden. Schauen Sie auch direkt durch das Prisma. Das Wasserprisma zerlegt das Licht in seine Farbanteile. In der Natur entstehen farbige Bögen am Himmel nicht nur durch Regentropfen, sondern auch durch sechseckige Eiskristalle. Ein sogenannter Zirkumzenitalbogen sieht z. B. aus wie ein umgedrehter Regenbogen.
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