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8 Mrz 2017

In Bremen nach den Sternen greifen

Universum® präsentiert Highlights aus der Bremer Weltraumforschung

Die Erde vom All aus erkunden, fremde Himmelskörper entdecken oder Leben auf anderen Planeten in unserem Sonnensystem ermöglichen: Der Weltraum fasziniert die Menschen seit jeher. Mit mehr als 140 Unternehmen und 20 Instituten, gilt Bremen als einer der wichtigsten Standorte der Luft- und Raumfahrtbranche und treibt die Erforschung der unendlichen Weiten stetig voran. Welche Highlights die Bremer Weltraumforschung zu Tage bringt, präsentiert das Universum® Bremen vom 10. bis zum 26. März.

Wie weisen Wissenschaftler mithilfe von Satelliten Treibhausgase nach? Können auf dem Mond Tomaten gezüchtet werden? Lassen sich Gravitationswellen von Schwarzen Löchern messen? Wird im All derzeit Einsteins Relativitätstheorie widerlegt? Und welche Rolle spielt Bremen bei der Entwicklung des ersten unabhängigen, europäischen Satellitennavigationssystems? Insgesamt acht detailgetreue Modelle geben spannende Einblicke in bereits realisierte Weltraumprojekte sowie anstehende Forschungsvorhaben.

Bei allen Exponaten handelt es sich um Leihgaben von in Bremen und der Umgebung ansässigen Einrichtungen, und zwar vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Institut für Umweltphysik (IUP) der Universität Bremen, der OHB System AG sowie dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut). Unterstützt wird das Projekt von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die zeitgleich ihre Frühjahrstagung in Bremen abhält.

Termin: Die „Highlights aus der Bremer Weltraumforschung“ sind vom 10. bis zum 26. März im Erdgeschoss der Dauerausstellung des Universum® Bremen (Wiener Straße 1a, 28359 Bremen) zu sehen. Der Eintritt ist im Universum®-Ticket enthalten.


Bilder Downloads
  • Vom 10. bis zum 26. März ist im Universum® ein Satellitenmodell des "Galileo"-Projekts zu sehen, dem weltweit ersten, unter ziviler Kontrolle stehenden Satellitennavigations- und Ortungssystem. (Quelle: OHB System AG)

  • Außerdem können die Universum®-Besucher ein Modell des Satelliten „Eu:CROPIS“ begutachten, der die Zucht von Tomaten unter Mond- und Mars-Bedingungen testet. (Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)

  • Ebenfalls ein Highlight aus der Bremer Weltraumforschung: der Umweltsatellit „Enivsat“. Er misst vom Weltraum aus die Konzentration von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre und spürt Luftverschmutzungen auf. (Quelle: Europäische Weltraumorganisation)

  • Wie die Gravitationswellen von Schwarzen Löchern gemessen werden, erfahren die Besucher anhand des „LISA-Projekts“, das aus insgesamt drei Satelliten besteht. (Quelle: Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik/Milde Marketing/exozet)

  • Ziel des „MICROSCOPE“-Satelliten ist die experimentelle Überprüfung des Äquivalenzprinzips, einem der Grundpfeiler der Einstein'schen Allgemeinen Relativitätstheorie. (Quelle: CNES 2012; Illustr. D. Ducros)