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8 Mai 2017

Wie aus Püppi ein moderner Roboter wurde

Sommerprogramm im Universum® lädt zu einer interaktiven Reise durch die Geschichte des Spielzeugs ein

Wenn der blinkende Roboter über das Bilderbuch stolpert, wird schnell klar: Spielzeuge in heutigen Kinderzimmern sind äußerst vielfältig und reichen von schlicht bis komplex. Doch wie entwickelten sich eigentlich aus Puppen Roboter, aus simplen Fotos moderne Virtual-Reality-Brillen oder aus Trommeln Kompositionsprogramme? Warum spielen wir überhaupt? Und wie werden wir in Zukunft spielen? Das Sommerprogramm „Play on!“ im Universum® Bremen lädt kleine und große Besucher ab dem 22. Juni zu einer interaktiven Entdeckungsreise auf 150 m² Erlebnisfläche ein. Gefördert wird das Programm von der Sparkasse Bremen. An vier Themeninseln ergründen die Gäste den Wandel des Spielzeugs von analog bis digital und erfahren dabei erstaunliche Hintergründe.
Wie zu Großmutters Zeiten können bei „Play on!“ einfache Fadenspiele und Instrumente ausprobiert werden. Wenn die Besucher anschließend am modernen 3-D-Drucker stehen oder mit der VR-Brille auf der Nase in virtuelle Welten eintauchen, spüren sie die erstaunliche Entwicklung des Spielzeugs am eigenen Leib. Ist es nicht verblüffend, was die Technik in den vergangenen Jahrzehnten alles ermöglicht hat? Hier können verschiedene Generationen miteinander ins Gespräch kommen, ihre Erfahrungen austauschen und voneinander lernen. Wer Action liebt, wird die interaktiven Computerspiele mögen und sich gemeinsamen mit Freunden oder Fremden zu den lustigsten Bewegungen verleiten lassen. Doch was hat es nur mit den kleinen bunten Würfeln auf sich? Ein Begleittext bringt Licht ins Dunkel: Die sogenannten Cubelets sind Mini-Roboter, die mit Sensoren, Motoren oder sonstiger Technik ausgestattet sind und sich nach einer Art Lego-Prinzip nach eigenen Vorstellungen verbinden lassen.

Doch nicht nur technische Hintergründe werden vermittelt, sondern auch biologische, historische und gesellschaftliche Komponenten verraten: So erfahren die Besucher beispielsweise, welche Hirnregionen beim Spielen angeregt werden, dass sogar Erdmännchen und Otter gerne spielen oder wie Gesellschaftsspiele zwischenmenschliche Beziehungen festigen können. Darüber hinaus werden Prognosen gewagt: Können unsere Kinder ihre Spielsachen bald selbst entwerfen und am heimischen 3-D-Drucker ausdrucken? Wird es in Kürze gar keine Tonträger mehr geben? Werden Roboter demnächst nicht nur sprechen, sondern eigenständig denken können? Die Zukunft sicher vorhersagen kann natürlich keiner, aber nach dem Besuch von „Play on!“ haben die Gäste genug Wissen erworben, um ihre eigenen Vorstellungen über die Zukunft von Spielen zu entwickeln.
Ergänzt wird das Sommerprogramm durch verschiedene Workshops für die ganze Familie. Hier können beispielsweise Roboter mit Filzstiften programmiert oder fischertechnik zum Leben erweckt werden. Die genauen Termine können auf der Internetseite des Universum® nachgelesen werden.
Die Ausstellung „Play on!“ wurde vom Edinburgh International Science Festival und dem Universum® Bremen mit Unterstützung des Creative Scotland erstellt, welche vom Edinburgh Festivals Expo Fund der schottischen Regierung finanziert wird. Weitere Förderung stellte die Stadt Edinburgh zur Verfügung. „Play on!“ ist im Sommer 2017 erstmalig in Deutschland zu sehen. Unterstützt wird das Sommerprogramm von der Sparkasse Bremen als langjährigem Kooperationspartner des Universum® im Rahmen des von der Sparkasse eingeläuteten Initiativjahres der Kinder- und Jugendförderung.
Termine: Das Sommerprogramm „Play on!“ ist von Donnerstag, 22. Juni, bis Sonntag, 13. August 2017, im Universum® Bremen (Wiener Straße 1a, 28359 Bremen) zu sehen. Der Eintritt ist im Universum®-Ticket enthalten.


Bilder Downloads
  • Ungewöhnlicher Spaß beim Tiere stapeln: Reale und digitale Welt werden miteinander verbunden.

  • An "Harpoon" wird die Entwicklung von Computerspielen deutlich.

  • Kreatives Gestalten: Wer mit dem Sand spielt, verändert dadurch die virtuellen Höhenlinien und kann es sogar regnen lassen.

  • Wer möchte spannende Stereobilder ansehen? Beim Sommerprogramm "Play on!" erfahren die Besucher, wie der plastische Eindruck entsteht.

  • Eigene Kunstwerke nach dem Pixel-Prinzip kreieren - so lernen die Universum®-Besucher den Unterschied zwischen digitalen und analogen Bildern kennen.

  • Mit Gesten moderne Computerspiele steuern - beim Sommerprogramm im Universum® ist dies möglich. Ob in Zukunft noch mehr Spiele mit Bewegungen zu bedienen sind?