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#schongewusst: So entstehen Windlandschaften

Ein kleines Modell zum Verständnis riesiger Naturphänomene! Das Exponat „Windlandschaft“ im Bereich „Natur“ unserer Dauerausstellung  veranschaulicht, wie der Wind Sandlandschaften prägen kann. Dieses Phänomen spielt beispielsweise am Strand oder in der Wüste eine Rolle. Dort lässt der Wind Dünen entstehen, bewegt sie oder trägt sie ab.

In Sandwüsten werden die Dünen je nach Windrichtung und Stärke immer wieder umgelagert. Die flachere Seite der Düne ist dabei übrigens immer dem Wind zugewandt.


Der Rubjerg Knude Leuchtturm in Dänemark. Foto: Pixabay

Wind kann auch ganze Landschaften verändern, wobei sich die Grenze zwischen Festland und Meer verschiebt wie zum Beispiel in Dänemark, wo ein Leuchtturm vom Sand nach und nach „überrollt“ wurde. Der abgebildete Rubjerg Knude Fyr drohte dabei ins Meer zu stürzen. Deshalb wurde er kurzerhand 2019 auf Schienen gesetzt und 70 Meter ins Landesinnere verschoben.

Aber nicht nur Sandkörner werden vom Wind bewegt, auch Gesteine können nach und nach vom Wind verändert werden. Dabei wirkt der vom Wind mitgeführte Sand als Schleifmittel. So wird, wie bei diesen Pilzfelsen, eine unten liegende, weichere Schicht abgeschliffen, während die obere, härtere Gesteinsschicht als Kappe bestehen bleibt.

Mehr Beiträge aus der Reihe #schongewusst gibt es hier!

Beschleunigt wird dieses Phänomen dadurch, dass der einwirkende Wind auch immer kleine Sandkörner transportiert, die den Felsen mit mehr Reibung als die bloße Luft angreifen. Diese winzigen Körner in der Luft sind übrigens auch der Grund dafür, weshalb es immer wieder staubig wird!