Beobachten Sie, wie sich die Landschaft verändert und nehmen Sie selbst Einfluss. Gelingt es Ihnen, ein verzweigtes Flussdelta entstehen zu lassen? Je nachdem, wie der Untergrund beschaffen ist, formt Wasser die Landschaft in unterschiedlicher Weise. In der Ebene nahe der Mündung eines Flusses können verzweigte Systeme aus Schwemmland und Wasser entstehen. Das Nildelta ist hierfür ein bekanntes Beispiel.
Betrachten Sie verschiedene Blätter auf dem Leuchttisch. Verfolgen Sie die Blattadern. Die Adern verzweigen sich immer weiter auf. So können alle Zellen eines Blattes optimal mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Dadurch werden viele Adern mehrfach genutzt. Das spart Ressourcen. Diese verzweigte Struktur hat sich als Folge von Auslese über Millionen von Jahren entwickelt.
Drücken Sie die Kunststoffplatte nach unten und ziehen Sie sie dann langsam hoch. Welche Muster entstehen? Wird die Platte angedrückt, bildet sich zunächst ein dünner, gleichmäßiger Film von blauer Flüssigkeit. Beim Hochziehen dringt Luft ein. Es bilden sich fingerartige Ausstülpungen, die sich ihrerseits wieder aufteilen. Ein verästeltes Muster entsteht.
Drücken Sie den Hebel seitwärts, um die Schaumstoffrollen zusammen zu pressen. Was fällt Ihnen auf? Der Raum, der den Schaumstoffrollen zur Verfügung steht, wird von allen Seiten eingeengt. Sie werden zusammengedrückt und verformen sich. Die Zwischenräume verschwinden und es entsteht ein Netz aus Sechsecken. Ähnliche Formen zeigen z. B. Maiskolben oder Facettenaugen von Insekten.
Betrachten Sie die Muster in der Flüssigkeit. Mit Hilfe des Drehknopfes können Sie die Strukturen „löschen“. Die Flüssigkeit wird von unten erhitzt. Dabei dehnt sie sich lokal aus und steigt auf. An anderer Stelle sinkt sie abgekühlt wieder nach unten. Dabei entstehen kleine, vorwiegend sechseckige Konvektionszellen. Auch im Inneren der Erde, im Erdmantel, wird Wärme auf diese Weise nach außen...
Drehen und stoppen Sie den Tisch. Wie verändern sich die Muster? Die Flüssigkeit im drehbaren Tisch wird von unten beheizt. Warme, aufsteigende und kältere, absinkende Flüssigkeit bilden sogenannte Konvektionszellen. Schwebeteilchen in der Flüssigkeit machen diese Zellen sichtbar. Sie sind so stabil, dass sie selbst durch Drehungen nur kurzzeitig gestört werden.
Betätigen Sie die Knöpfe, um eine Seifenblasenwand aufzubauen oder zu löschen. Welche Muster entstehen? Wenn viele Seifenblasen zusammenwachsen, werden aus Kugeln vielflächige Gebilde. Einzelne Flächen zeigen polygone Formen. Es entstehen Vierecke, Fünfecke, Sechsecke, die interessante Luftkörper bilden. Durch das Aufsteigen der Blasen entstehen ständig neue Formen. Kennen Sie solche Strukturen aus der Natur?
Nehmen Sie den starken Magneten unter dem Tischaufsatz zur Hand und lassen Sie Muster entstehen. Im starken Feld des Magneten richten sich die feinen, magnetischen Teilchen der dunklen Flüssigkeit aus. Verschiedene Muster bilden sich. Mal entstehen Streifen und Gänge, mal Vielecke oder kleine Punkte. Bei kleinsten Änderungen des Magnetfeldes organisiert sich die Flüssigkeit immer wieder selbst neu.
Beobachten Sie die Schnurfüßer! Wie bewegen sich diese Tiere fort? Schnurfüßer gehören zu den sogenannten Doppelfüßern, da sie an jedem Körpersegment je zwei Fußpaare besitzen. Insgesamt verfügen Sie über 30 bis 70 Fußpaare. Dennoch werden sie zu den Tausendfüßern gezählt. Mit ihren vielen Beinen bewegen sich Schnurfüßer wellenförmig fort. Bei Gefahr rollen sie sich ein.
Drücken Sie den Knopf und wählen Sie eine Windrichtung aus. Welche Formen bilden sich? Wind lässt den Sand der Dünen wandern. Dabei verlagert sich die Spitze der Sanddüne kontinuierlich mit der bewegten Luft weiter. Auf der Vorderseite der Düne wird Sand abgetragen, hinter ihr rutscht er den Hang hinab. Wind formt die Gesichter der Erde vielfältig. Manchmal lässt er wellenförmige...
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